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Schluchten und Klammen in Deutschland – Wandern in einer beeindruckenden Landschaft

Neben wunderschönen Naturpanoramen und Wäldern, gibt es in Deutschland noch eine andere Art von natürlicher Schönheit zu bestaunen. Bei Schluchten handelt es sich um beeindruckende, natürliche Phänomene, die auch große Menschen klein und unscheinbar wirken lassen.  

Besonders faszinierend ist es in diesem Zusammenhang auch immer wieder, sich mit der jeweiligen Entstehungsgeschichte der Schluchten auseinanderzusetzen. Unter anderem lässt sich hier auf hervorragende Weise die Kraft von Wasser erklären. Denn: zahlreichen Schluchten und sogenannte Klammen wurden durch Wasser geformt. Auf diese Weise entstanden im Laufe der Zeit riesige Vertiefungen.  

Viele größere Schluchten finden sich vor allem in der Sächsischen Schweiz, in der Fränkischen Schweiz und im Schwarzwald.  

Hier haben sie sich im Laufe der Zeit zu echten Touristenmagneten und beliebten Fotomotiven entwickelt. Doch welche Schluchten in Deutschland zählen eigentlich zu den schönsten Reisezielen? Welche Destinationen sollte sich kein Naturfan entgehen lassen?  



Ausflugstipp Nr. 1: die Ehrbachklamm (Rheinland-Pfalz) 

Die beliebte Ehrbachklamm in Rheinland-Pfalz fügt sich in ein malerisches Panorama ein, bei dem es fast den Anschein hat, als sei es einem Märchen entsprungen. Vor allem der Ein Bach, der von einem Mix aus Moos und Stein umrahmt wird, lädt auf besondere Weise dazu ein, sich ein wenig von der Hektik des Alltags zu erholen.

Das erwähnte, märchenhafte Ambiente wird von Holzstegen und Brücken in unterschiedlichen Größen ergänzt. Wer sich hier auf der Suche nach einem Fotomotiv, ein wenig Entspannung oder vielleicht auch nach beidem befindet, kommt hier voll auf seine Kosten.  

Video: Partnachklamm - Garmisch-Partenkirchen - Best of Germany - Folge 2

Ausflugstipp Nr. 2: die Leutaschklamm (Bayern) 

Die Geschichte der Leutaschklamm in Bayern reicht zurück bis ins Jahr 1880. Wer dieses besondere Highlight sehen möchte, muss unter anderem den Koboldpfad, den Wasserfallsteig und den Klammgeistweg passieren.

Je nachdem, wie viel Zeit zur Verfügung steht und abhängig von der körperlichen Fitness ist es sogar möglich, bis nach Österreich zu wandern.

Besonders beeindruckend: die Felswände der Leutaschklamm sind bis zu 75 Meter hoch. Besucher sollten sich unter anderem auch den mehr als 20 Meter hohen Wasserfall nicht entgehen lassen.

Mit ihren 1.640 Metern ist die Leutaschklamm die längste erschlossene Klamm in den Kalkalpen.  

Ausflugstipp Nr. 3: die Höllenklamm (Bayern) 

Wer Lust darauf hat, an einem einzigen Tag gleich zwei Klammen bzw. Schluchten zu besuchen, sollte sich auf den Weg zur Höllenklamm im Bayern machen. Diese ist mit der benachbarten Partnachklamm verbunden.

Aufgrund der Länge eines solchen Wanderwegs sollten die Besucher am besten über ein durchschnittliches Fitnesslevel verfügen. Mit einer Tiefe von circa 150 Metern stellt die Höllenklamm ein beliebtes Ausflugsziel für den Sommer dar. So weit unten sind die Temperaturen gerade zur warmen Jahreszeit in der Regel besonders angenehm.  

Ausflugstipp Nr. 4: die Partnachklamm (Bayern) 

Für Wander Anfänger bzw. für Spaziergänger empfiehlt sich ein Besuch der Partnachklamm. Diese Klamm ist vergleichsweise leicht begehbar und deshalb auch für Kinder und ältere Spaziergänger geeignet.

So ist es hier möglich, viele entspannte Stunden zu verbringen. Vor allem im Winter lohnt sich ein Besuch. Denn: aufgrund des besonderen Aufbaus gibt es hier mit ein wenig Glück riesige Eiszapfen zu bestaunen. Die besonders hohen Felswände, viele von ihnen mehr als 80 Meter hoch, ergänzen das Gesamtbild perfekt.  

Ausflugstipp Nr. 5: die Wimbachklamm (Bayern) 

Die beliebte Wimbachklamm liegt im Nationalpark Berchtesgadener Land und ist circa 200 Meter lang. Wer sich auf der Suche nach ein wenig Ruhe und Natur im perfekten Mix befindet, kommt hier in der Regel auf seine Kosten. Besagte, versprochene „Ruhe“ sollte in manchen Bereichen der Klamm jedoch nicht allzu genau genommen werden. Auch wenn die meisten Wanderer die Klamm durchaus ehrfürchtig besuchen und im Stillen auf sich wirken lassen, ist das Wasser, das sich hier seinen Weg sucht, oft laut. Doch genau das ist es wahrscheinlich, was den Zauber der Wimbachklamm ausmacht.  

Ausflugstipp Nr. 6: die Kirnitzschklamm (Sachsen

In der Sächsischen Schweiz befindet sich die Kirnitzschklamm. Das Besondere: sie kann sowohl zu Fuß als auch teilweise mit dem Boot erkundet werden.

Beeindruckend ist in diesem Zusammenhang auch das Farbenspiel der Natur. Das satte Grün, das hier vorherrscht, stellt einen tollen Kontrast zum klaren Wasser dar. Letzteres ist hier übrigens nicht so intensiv vertreten wie es bei anderen Klammen der Fall ist.    

Ausflugstipp Nr. 7: die Drachenschlucht (Thüringen

Im Zusammenhang mit dieser Klamm kommen die Fans außergewöhnlicher Perspektiven voll auf ihre Kosten. Denn: hier haben sie die Möglichkeit, „über das Wasser“ zu gehen – und das über eine Brücke mit einer Länge von 200 Metern! Im Laufe der letzten Jahrhunderte wurde an dieser beeindruckenden Schlucht auch immer wieder geforscht.

Wanderer und Spaziergänger, die schnell darunter leiden, wenn es allzu eng wird, sollten jedoch aufpassen! Wer die komplette Klamm durchqueren möchte, muss sich an einer Stelle seinen Weg durch einen nur circa 70 cm breiten Spalt bahnen.  

Ausflugstipp Nr. 8: die Ritterschlucht (Sachsen) 

Wer Lust auf ein ganz besonderes „Labyrinth Gefühl“ während seiner Klammwanderung hat, sollte die Ritterschlucht in Sachsen aufsuchen. Diese begeistert durch eine beeindruckende Naturkulisse, spannende Wege und kleine und große Felsspalten. Trotz der besonderen Faszination, die die Ritterschlucht zweifelsohne ausstrahlt, hält sich die Anzahl an Touristen, die diese Destination regelmäßig aufsuchen, weitestgehend in Grenzen. Ideal also für alle, die die Schönheit der Natur weitestgehend im Stillen genießen möchten. Unweit der Ritterschlucht befindet sich übrigens ein weiteres sächsisches Highlight: die Burg auf dem Berg Oybin.



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