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Nachhaltiger Urlaub im Ferienhaus: So geht umweltfreundliches Reisen in Deutschland

Der Wunsch nach Entschleunigung, Naturverbundenheit und bewussterem Konsum prägt zunehmend auch unsere Urlaubsentscheidungen. Immer mehr Reisende in Deutschland stellen sich die Frage: Wie kann ich entspannen, ohne der Umwelt zu schaden? Nachhaltiger Tourismus ist längst kein Nischenthema mehr – vor allem nicht, wenn es um Ferien im eigenen Land geht.
Das Ferienhaus liegt dabei voll im Trend: Es bietet Unabhängigkeit, viel Privatsphäre und Nähe zur Natur. Doch nicht jedes Ferienhaus ist automatisch umweltfreundlich. Zwischen Energieverbrauch, Bauweise und regionaler Wertschöpfung gibt es große Unterschiede. Die gute Nachricht: In vielen Regionen Deutschlands setzen Gastgeberinnen und Gastgeber inzwischen gezielt auf Nachhaltigkeit – von der Solaranlage auf dem Dach bis zur Kooperation mit lokalen Biohöfen.
Diese Reportage zeigt, wie nachhaltiger Urlaub im Ferienhaus gelingen kann und welche Regionen mit besonders durchdachten Konzepten überzeugen. Von der Nordseeküste bis in die Alpen – Deutschland hat einiges zu bieten für alle, die mit gutem Gewissen verreisen wollen.
Was bedeutet nachhaltiger Ferienhausurlaub überhaupt?
Nachhaltigkeit ist längst mehr als ein Schlagwort – auch im Tourismus. Doch was genau steckt hinter einem „nachhaltigen Ferienhausurlaub“? Es geht nicht nur darum, den Wasserhahn nicht unnötig laufen zu lassen oder auf Plastiktüten zu verzichten. Nachhaltiges Reisen umfasst eine Vielzahl an Aspekten, die Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft gleichermaßen betreffen.
Ökologisch bedeutet zum Beispiel: Ferienhäuser, die aus natürlichen oder recycelten Materialien gebaut wurden, mit regenerativer Energie versorgt werden und ressourcenschonende Ausstattung nutzen – etwa LED-Beleuchtung, Wasserspararmaturen oder natürliche Dämmstoffe. Auch eine möglichst autofreie Anreise und Mobilität vor Ort sind zentrale Bausteine.
Sozial nachhaltig wird der Urlaub, wenn er die lokale Bevölkerung einbezieht – etwa durch faire Arbeitsbedingungen, die Zusammenarbeit mit regionalen Betrieben oder das Angebot kultureller Einblicke für Gäste.
Wirtschaftlich nachhaltig sind Ferienunterkünfte dann, wenn sie langfristig zum Erhalt und zur Entwicklung der Region beitragen, anstatt kurzfristig Gewinne auf Kosten der Natur oder der Bevölkerung zu erzielen.
Verschiedene Zertifikate und Labels helfen dabei, nachhaltige Unterkünfte zu erkennen. Zu den bekanntesten in Deutschland zählen:
-
Viabono – speziell für umwelt- und klimafreundliche Unterkünfte entwickelt
-
Blaue Schwalbe – für besonders nachhaltige Urlaubsadressen in Europa
-
GreenSign oder Ecocamping – für Betriebe mit nachweislich umweltfreundlichem Management
Wer sich also bewusst für ein nachhaltiges Ferienhaus in Deutschland entscheidet, trifft eine Entscheidung, die über das eigene Urlaubserlebnis hinaus Wirkung zeigt – und das ohne auf Komfort verzichten zu müssen.
Video: Erklärfilm zur Nachhaltigkeit
Allgäu – Ökologisch bauen mit Tradition
Im Süden Bayerns, wo grüne Almen auf schroffe Gipfel treffen, hat sich das Allgäu zu einer Vorzeigeregion für nachhaltigen Tourismus entwickelt. Zwischen Oberstdorf, Füssen und Kempten finden sich zahlreiche Ferienhäuser und -wohnungen, die ökologische Bauweise und traditionelle Architektur auf moderne Weise verbinden.
Viele Gastgeber setzen hier auf natürliche Materialien aus der Region – wie heimisches Holz, Lehmputz oder Naturstein – und verzichten bewusst auf energieintensive Bau- oder Heizsysteme. Besonders beliebt sind Holzhäuser in Passivbauweise, die dank guter Dämmung und intelligenter Energienutzung fast ohne zusätzliche Heizleistung auskommen. Oft sorgen Solaranlagen auf dem Dach für warmes Wasser und Strom, während Regenwasser für Garten oder Toilettenspülung gesammelt wird.
Auch im Inneren der Ferienhäuser zeigt sich der Nachhaltigkeitsgedanke: regionale Möbelhersteller, natürliche Textilien und ökologische Reinigungsmittel gehören vielerorts zum Standard. Einige Anbieter gehen noch einen Schritt weiter und bieten den Gästen einen Einkaufsservice mit Bio-Produkten aus der Umgebung oder betreiben eigene kleine Gärten, aus denen frische Kräuter oder Gemüse zur Verfügung stehen.
Neben der Unterkunft überzeugt das Allgäu auch mit einem sanften Freizeitangebot: Wandern, Radfahren, Schneeschuhtouren oder geführte Naturerlebnisse stehen im Vordergrund. Der Fokus liegt auf Qualität statt Masse – und genau das macht den Reiz dieser Region aus.
Tipp: Wer nach zertifizierten nachhaltigen Ferienhäusern im Allgäu sucht, wird beispielsweise über Plattformen wie Viabono oder regionale Initiativen wie Nachhaltiges Allgäu fündig. Besonders empfehlenswert ist etwa das „Ferienhaus Alpenblick“ bei Pfronten – ein Holzhaus in ökologischer Bauweise mit Bergpanorama und eigener Photovoltaikanlage.

Nordseeküste – Urlaub mit Meerblick und Klimaschutz
Die deutsche Nordseeküste ist nicht nur für ihr einzigartiges Wattenmeer und frische Seeluft bekannt – sie entwickelt sich auch zunehmend zu einem Ziel für nachhaltigen Urlaub. Von Ostfriesland bis nach Dithmarschen entstehen immer mehr Ferienhäuser, die Umweltschutz und Küstenidylle vereinen.
Besonders auf den Inseln wie Juist, Spiekeroog oder Föhr spielt Nachhaltigkeit schon lange eine wichtige Rolle. Die autofreien Inseln fördern umweltfreundliche Mobilität, reduzieren Emissionen und schützen gleichzeitig sensible Naturräume. Viele Ferienhäuser dort sind auf Energieeffizienz ausgelegt, nutzen regenerative Quellen wie Wind- und Solarenergie und setzen auf umweltfreundliche Materialien.
Auch auf dem Festland, etwa in Nordfriesland oder im Nationalpark Wattenmeer, engagieren sich Vermieterinnen und Vermieter für nachhaltige Konzepte. Dazu gehören zum Beispiel:
-
Ferienhäuser mit Wärmepumpen und Gründächern
-
Kooperationen mit Biohöfen und lokalen Fischereibetrieben
-
Müllvermeidung durch Mehrwegsysteme und plastikfreie Ausstattung
Zahlreiche Unterkünfte bieten inzwischen auch Anreize zur nachhaltigen Anreise: Rabatte für Gäste, die mit der Bahn kommen, sichere Fahrradabstellplätze oder eigene E-Bike-Ladestationen. Vor Ort können Urlauber die weite Küstenlandschaft bequem mit dem Rad erkunden oder bei geführten Wattwanderungen mehr über das empfindliche Ökosystem lernen.
Tipp: Das nachhaltige Feriendorf „Eco Lodges Nordsee“ in der Nähe von Husum kombiniert moderne Architektur mit maximaler Umweltverträglichkeit. Holzmodulhäuser, biologische Kläranlagen und ein durchdachtes Energiekonzept sorgen für ein rundum grünes Urlaubserlebnis – nur wenige Kilometer vom Deich entfernt.
Sächsische Schweiz – Naturerleben mit Verantwortung
Das Elbsandsteingebirge mit seinen zerklüfteten Felsen, tiefen Schluchten und stillen Wäldern gehört zu den beeindruckendsten Naturlandschaften Deutschlands. Die Region rund um den Nationalpark Sächsische Schweiz zieht seit Jahren naturbegeisterte Urlauber an – und entwickelt sich zunehmend auch zu einem Vorreiter in Sachen nachhaltiger Ferienhausurlaub.
Besonders in den kleinen Orten wie Bad Schandau, Königstein oder Rathen findet man charmante Ferienwohnungen und -häuser, die auf umweltschonendes Bauen und verantwortungsbewussten Tourismus setzen. Viele dieser Unterkünfte wurden in traditioneller Sandstein-Architektur errichtet oder liebevoll aus alten Fachwerkhäusern restauriert – und dabei energetisch auf den neuesten Stand gebracht.
Regionale Wertschöpfung wird hier großgeschrieben: Statt Massentourismus setzen viele Vermieter auf individuelle Konzepte, enge Zusammenarbeit mit Handwerkern aus der Umgebung und Angebote wie geführte Naturwanderungen, Kräuterkurse oder Vogelbeobachtungen. Lebensmittel stammen oft aus der Region, viele Gastgeber bieten einen Brötchen- oder Frühstücksservice mit Produkten aus lokalen Bäckereien, Biohöfen oder Imkereien an.
Ein weiterer Pluspunkt: Die Region ist sehr gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erschlossen. Mit dem Nationalparkbahnhof Bad Schandau und dem Wanderbus-Netz lassen sich viele Wanderziele und Sehenswürdigkeiten ganz ohne Auto erreichen – ein echter Vorteil für alle, die nachhaltig reisen wollen.
Tipp: In Gohrisch bietet das nachhaltige Ferienhausprojekt „Sächsische Naturrefugien“ modern ausgestattete Unterkünfte mitten im Grünen – mit Photovoltaik, Holzofen, Grasdach und Naturgarten. Die Häuser fügen sich harmonisch in die Landschaft ein und laden zum bewussten Rückzug ein.

Schwarzwald – Genuss und Nachhaltigkeit im Einklang
Der Schwarzwald ist nicht nur für seine Kuckucksuhren, dichten Wälder und Schwarzwälder Kirschtorte bekannt, sondern auch für seinen nachhaltigen Tourismus. Die Region im Südwesten Deutschlands gilt als eine der grünsten Urlaubsregionen des Landes – im doppelten Sinne.
Viele Ferienwohnungen im Schwarzwald werden im Einklang mit der Natur gebaut: mit heimischem Holz, traditionellen Elementen wie Schindelfassaden und innovativen Energiesystemen wie Wärmepumpen oder Pelletheizungen. Besonders in Höhenlagen rund um Orte wie Feldberg, Titisee-Neustadt, St. Peter oder dem Nationalpark Schwarzwald haben sich Gastgeber auf umweltfreundliches Wohnen spezialisiert – vom klassischen Schwarzwaldhaus bis hin zum modernen Naturchalet.
Das Nachhaltigkeitskonzept reicht oft über die Unterkunft hinaus. Viele Gastgeber setzen auf regionale Produkte, Slow-Food-Kooperationen und kurze Lieferketten. Gäste können sich auf saisonale Genusskörbe, hausgemachte Marmeladen oder Käse aus der lokalen Sennerei freuen – perfekt für ein Frühstück mit Panoramablick.
Ein weiteres Highlight ist das durchdachte Mobilitätskonzept: Mit der Konus-Gästekarte können Urlauber kostenlos Busse und Bahnen im gesamten Schwarzwald nutzen – ein einzigartiges Angebot in Deutschland. Das Auto kann so getrost stehen bleiben, während die schönsten Wander- und Radwege direkt vor der Tür beginnen.
Tipp: Besonders hervorzuheben ist das „Naturhaus am Nationalpark“ in der Nähe von Baiersbronn. Das klimapositive Holzhaus wurde nach strengen ökologischen Kriterien gebaut, produziert mehr Energie, als es verbraucht, und bietet neben Komfort auch naturnahe Erlebnisse wie Wildtierbeobachtungen oder Waldbaden an.
Mecklenburgische Seenplatte – Wasser, Wälder und Weitblick
Die Mecklenburgische Seenplatte im Nordosten Deutschlands ist ein Paradies für Naturfreunde – mit ihren über 1.000 Seen, uralten Buchenwäldern und stillen Kanälen bietet sie ideale Voraussetzungen für einen sanften, naturnahen Urlaub. Immer mehr Ferienhausanbieter in der Region setzen bewusst auf Nachhaltigkeit – sowohl im Bau als auch im Betrieb ihrer Unterkünfte.
Typisch für die Region sind moderne Holzhäuser mit Blick aufs Wasser, die nach ökologischen Prinzipien errichtet wurden. Besonders beliebt sind Unterkünfte mit Gründächern, Solarthermie, Regenwassernutzung und natürlicher Dämmung. In Orten wie Mirow, Plau am See, Waren (Müritz) oder Rechlin finden sich zahlreiche Ferienhäuser, die einen ressourcenschonenden Aufenthalt ermöglichen – oft mit eigenem Bootssteg, aber ohne Umweltbelastung.
Statt Massentourismus steht hier das stille Naturerlebnis im Vordergrund: Kanufahren, Radwandern, Schwimmen im See oder Vogelbeobachtungen im Müritz-Nationalpark – alles funktioniert ohne Motorlärm und CO₂-Ausstoß. Viele Anbieter stellen den Gästen sogar Kanus oder Fahrräder zur Verfügung und geben Tipps für nachhaltige Ausflüge in die Umgebung.
Auch im gastronomischen Bereich wird zunehmend auf Regionalität und Qualität gesetzt. Hofläden, Bio-Bäcker und Wochenmärkte bieten frische Produkte direkt von Erzeugern – ideal für Selbstversorger im Ferienhaus.
Tipp: Das Projekt „ÖkoHaus Müritz“ bei Röbel verbindet hochwertige Ferienhäuser in Holzbauweise mit umweltfreundlicher Technik, Naturgärten, Insektenhotels und einem eigenen kleinen Bioladen auf dem Gelände. Urlauber erhalten dort auch Infomaterial zum sanften Tourismus in der Region.
Nachhaltig reisen – schon bei der Anreise
Nachhaltiger Urlaub beginnt nicht erst an der Ferienhaustür, sondern bereits bei der Wahl des Verkehrsmittels. Tatsächlich entstehen beim Reisen oft die größten Umweltauswirkungen durch die An- und Abreise – besonders, wenn diese mit dem Auto oder gar dem Flugzeug erfolgt. Wer seinen CO₂-Fußabdruck reduzieren will, sollte daher überlegen, ob es auch ohne eigenes Fahrzeug geht.
Die Bahn als klimafreundliche Alternative:
Deutschland verfügt über ein gut ausgebautes Schienennetz, mit dem viele Ferienhausregionen bequem erreichbar sind – sei es mit dem ICE ins Allgäu, dem Regio an die Ostsee oder dem Intercity bis in den Schwarzwald. In vielen Urlaubsorten gibt es mittlerweile kostenfreie Shuttle- oder Rufbusangebote, die Gäste direkt zur Unterkunft bringen – oft sogar in Kooperation mit den Ferienhausanbietern.
Fahrradfreundliche Regionen mit Mietservice:
Immer mehr Gastgeber bieten ihren Gästen Leihräder oder E-Bikes an, um vor Ort mobil zu bleiben. Gerade in Regionen wie der Nordseeküste, der Mecklenburgischen Seenplatte oder dem Allgäu lassen sich viele Ausflugsziele klimafreundlich mit dem Rad erreichen. Einige Orte sind sogar als „fahrradfreundliche Kommune“ ausgezeichnet.
CO₂-Kompensation als letzte Option:
Falls die Anreise mit dem Auto unvermeidlich ist, kann eine CO₂-Kompensation über zertifizierte Anbieter wie atmosfair oder myclimate sinnvoll sein. Dabei wird der verursachte CO₂-Ausstoß durch Klimaschutzprojekte wie Wiederaufforstung oder erneuerbare Energien ausgeglichen. Zwar ist das nicht die perfekte Lösung, aber ein bewusster Schritt in Richtung verantwortungsvolles Reisen.
Tipp: Bei der Buchung gezielt nach Unterkünften fragen, die gut an Bahn und ÖPNV angebunden sind oder Gäste aktiv bei einer nachhaltigen Anreise unterstützen – z. B. durch Rabatte für Bahnreisende, Gepäcktransfer oder Mobilitätskarten wie die KONUS-Gästekarte im Schwarzwald.
Checkliste für Gäste: So buchst und nutzt du nachhaltig
Nachhaltig reisen heißt nicht, auf Komfort zu verzichten – im Gegenteil: Wer bewusst auswählt und handelt, kann seinen Urlaub intensiver und achtsamer erleben. Diese Checkliste hilft dir dabei, schon bei der Planung und vor Ort die richtigen Entscheidungen zu treffen.
Bei der Buchung:
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✅ Nach zertifizierten Unterkünften suchen (z. B. Viabono, Blaue Schwalbe, GreenSign)
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✅ Kleinere, privat geführte Ferienhäuser bevorzugen statt großer Anbieterketten
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✅ Lage beachten: Gute Anbindung an Bahn oder Bus? Fahrradverleih vor Ort?
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✅ Auf ökologische Bauweise und Energieversorgung achten (z. B. Holzbau, Solaranlage, Wärmepumpe)
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✅ Regionale Anbieter direkt kontaktieren, statt über große Buchungsportale zu reservieren
Vor Ort:
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✅ Energie und Wasser bewusst nutzen (Heizung, Licht, Dusche)
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✅ Müll trennen – viele Ferienhäuser stellen dafür eigene Systeme bereit
-
✅ Lokale Produkte kaufen: Biohof, Markt, Bäcker im Ort statt Supermarktketten
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✅ Auto stehen lassen, wenn es gute Rad- oder Wanderrouten gibt
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✅ Regionale Gastronomie und Kultur unterstützen, statt anonyme Ketten
Extra-Tipp:
-
? Nutze Apps wie „FairTrip“, „Too Good To Go“ oder „Komoot“, um nachhaltige Angebote in der Region zu entdecken – von Hofcafés über Bio-Restaurants bis zu autofreien Routen.
Mit ein paar bewussten Entscheidungen kannst du dazu beitragen, dass dein Ferienhaus-Urlaub nicht nur erholsam, sondern auch ressourcenschonend und zukunftsfähig ist.
Fazit: Kleine Entscheidungen, große Wirkung
Nachhaltiger Urlaub im Ferienhaus ist längst kein Kompromiss mehr, sondern eine bewusste Entscheidung für mehr Achtsamkeit – gegenüber der Natur, den Menschen vor Ort und dem eigenen Lebensstil. Wer sich für eine umweltfreundliche Unterkunft entscheidet, die regionale Wirtschaft unterstützt und klimafreundlich anreist, leistet einen wertvollen Beitrag zum nachhaltigen Tourismus.
Deutschland bietet dafür beste Voraussetzungen: Ob im Allgäu mit seinen ökologisch gebauten Holzhäusern, an der Nordsee mit autofreien Inseln, im Schwarzwald mit regionaler Genusskultur oder an der Mecklenburgischen Seenplatte mit ihren stillen Naturrefugien – die Vielfalt an grünen Ferienhausangeboten wächst stetig.
Und das Beste: Nachhaltigkeit und Erholung schließen sich nicht aus – sie ergänzen sich sogar ideal. Wer morgens mit Blick auf den Wald frühstückt, die Region mit dem Fahrrad erkundet und abends in einer liebevoll gestalteten Unterkunft zur Ruhe kommt, spürt: Weniger kann mehr sein.
Mach den nächsten Urlaub in Deutschland zum Erlebnis mit Mehrwert – für dich und für die Welt.
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